Malerei von Claudia Eckstein-Strehlow Plattenspieler und Zubehör - Manfred Strehlow
Malerei von Claudia Eckstein-StrehlowPlattenspieler und Zubehör - Manfred Strehlow

Netzfilter

„Das erste was man machen kann, um eine Audiophile Anlage zu optimieren“. Ich hatte bei jedem Filter immer das Gefühl, jemand hat den Vorhang vor dem Lautsprecher weggezogen. Das Klangbild ist viel höher aufgelöst. Dieses ist natürlich mein eigenes Empfinden und ist nicht von Messwerten belegt. Weiterhin macht es aus einer Schlechten Anlage keine High End Anlage. Ergo sollte die Audio-Anlage schon eine gute Qualität haben. 

Kosten

Je nach Aufbau, Teile, Ausbau, usw. liegen die Eigen-Kosten zwischen 150 - 300€ (Nach oben geht es natürlich ohne Probleme). Setzt man z.B. statt des DC-Filters einen Ringkerntransformator ein, so steigen die Kosten um ca. 300 – 400€ je nach Leistung und Gehäuseaufwand. Ich selbst habe mich erst einmal für einen DC-Filter entschieden. Aber eine Überlegung ist es schon, ob man das mal ausprobiert, mal sehen….

 

DC-Filter

Der DC-Filter filtert Gleichspannung-Anteile aus der Netzspannung. Die Netzspannung wird somit symmetrisch (Amplitude Positive Halbwelle = negative Halbwelle).

 

Ein DC-Filter ist wie ein Kondensator im Leitungsweg, der die Gleichspannung fernhält (Hochpass). Die Wirkungsweise wird bestimmt durch die Kapazität und dem Strom. Fließt Wechsel-Strom, lädt sich der Kondensator im Wechsel mit der Polarität auf. Gleichspannung wird entkoppelt. Für einen geringstmöglichen Spannungsabfall (Spannung am Kondensator) wird eine größtmögliche Kapazität gewählt.

 

Die parallelgeschalteten Dioden haben auf die DC-Filterung keinen Einfluss, sondern dienen lediglich zur Begrenzung der Elko-Spannung (ca. +/- 2,1V). Die Elkos können bis zu 15-20% der Nennspannung betrieben werden). Die Dioden sind also wichtig zum Schutz der Elkos. Bis zu einem Spannungsabfall am Elko von ca. +/- 2,1 Volt fließt also kein Strom durch die Dioden. Die Elkos müssen so bemessen werden (ca. 60000uF), dass bis zum Vollastbetrieb die Dioden Spannung noch nicht erreicht wird, da sonst keine DC-Filterung mehr stattfindet.


Die Polaritätsrichtung der Elkos ist unwichtig!! Elkos verhalten sich bei einer geringen Spannung (ca. 15-20% der Nennspannung) wie ein Kondensator und können daher problemlos an Wechselspannung betrieben werden. Es müssen nur entsprechend belastbare Elkos (Ripplestrom) mit entsprechend hohen Kapazitäten gewählt werden.
 

Features:

  • Verbesserung des Klangs von Audiophilen Anlagen
  • Minimierung des Trafobrummens, sollte überlagerte Gleichspannung im Netz die Ursache sein.
  • Minimierung von Wärmeentwicklung.
  • Hier Hochwertige Bauelemente
  • Integrierter Überspannungsschutz für hohe Leistung (8000A, 25ns) sorgt für zusätzliche Sicherheit bei Netzüberspannung.

Vorteil gegenüber einem Trenntransformator:

  • Kleiners Gewicht
  • Kleinerer Platzbedarf
  • Geringere Kosten
  • Bei Gleichspannungsanteil brummt der Trafo
  • Ausgangsspannung schwankt nur wie die Eingangsspannung, beim Trafo je nach Belastung (Uk)

Nachteil gegenüber einem Trenntransformator:

  • Keine galvanische Trennung zur Eingangsspannung

 

EMI-Filter

Elektro-Magnetischer-Interferenz-Filter

Extrem hohe Dämpfung durch 2 Stufen bei gleichzeitig niedrigen Innenwiderstand.
Hier greife ich auf Industrie-High-Performance-
Filter zurück.

 

Zusätzlicher Ferritkern

Ein Ferritkern ist ein magnetischer Widerstand, der energievernichtend wirkt (Energie in Wärme umsetzt) und dadurch unerwünschte Auswirkungen im Hochfrequenzbereich verringert. Über das Stromnetz wird mitunter auch hochfrequente Trägerfrequenzen auf moduliert, z.B. Power-LAN oder Babyphon. Allerdings lassen sich Frequenzen umso leichter dämpfen, je höher sie sind.

 

Überspannungsschutz

Der Überspannungsschutz wird hier durch Varistoren verwirklicht. Ein Varistor im Eingangskreis und jeweils ein Varistor hinter den EMI-Filtern.

 

Bei Varistoren handelt es sich um elektronisches Bauelement, die für den Überspannungsschutz eingesetzt werden. Moderne Varistoren bestehen hauptsächlich aus Zinkoxid (ZnO) sowie einigen anderen Metalloxiden, die zu einer Scheibe zusammengepresst werden. Ältere Varistoren wurden aus Siliziumkarbid (SiC) hergestellt. Diese besaßen allerdings eine längere Ansprechzeit und waren damit beim Schutz von Schaltungen weniger effektiv.

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© Manfred Strehlow letzte Änderung 21.05.2024