Malerei von Claudia Eckstein-Strehlow Plattenspieler und Zubehör - Manfred Strehlow
Malerei von Claudia Eckstein-StrehlowPlattenspieler und Zubehör - Manfred Strehlow

Zyklus Bäume

Seit 1996 beschäftige ich mich thematisch mit Bäumen, wobei mein eigentliches Interesse hauptsächlich den sehr alten, verwachsenen Stämmen, und deren teilweise an menschliche Gestalten erinnernden Wuchs, gilt.

 

Das Eintauchen in diesen Mikrokosmos von bizarren Verformungen fasziniert mich immer wieder aufs Neue. Wie kommen sie zustande, diese seltsamen Auswüchse, Geschwulste und Verknorpelungen? Nahezu unergründlich ist diese geheimnisvolle und rätselhafte Welt der „Baumwesen“, die ihre eigenen Gesetze lebt.

 

Inzwischen ist jedoch die Darstellung dieser bizarren Verformungen einer starken Reduktion der äußeren Form gewichen, was sich bereits im Zyklus der „Baumstelen“ manifestiert.

Stämme / Wurzeln

Öl / Lw - verschiedene Größen

Paare

Öl / Lw - verschiedene Größen

Stelen

Öl / Lw - verschiedene Größen

Baumstücke

Öl / Lw - verschiedene Größen

Birke

Öl / Lw - verschiedene Größen

Portrait

Öl / Lw - verschiedene Größen

Ausschnitte

Öl / Lw - verschiedene Größen

Sequenzen

Pastellkreide / Pappe - verschiedene Größen

Zeichnungen

Bleistift / Papier - verschiedene Größen

Die Tapetentür

„Diese Weide war ganz deutlich bemüht, etwas auszudrücken. Sie stand dort als ein Zeichen, das darauf wartete, enträtselt zu werden. Die Anstrengung, etwas so gar nicht Pflanzenmäßiges tun zu müssen, war aus dem schiefgezogenen Stamm und der geballten kleinen Krone deutlich zu lesen. Es schien mir, sie sei auf dem Weg, sich in eine ganz andere Gestalt zu verwandeln, um ihren Auftrag erfüllen zu können. Wenn es wahnsinnige Menschen und, wie behauptet wird, auch wahnsinnige Tiere gibt, warum sollte es nicht auch wahnsinnige Pflanzen geben? Jedes wahnsinnige Geschöpf macht ja den Eindruck, als müsse es die gegebene Form sprengen und sich in etwas ganz Fremdartiges verwandeln, das jenseits aller Erfahrungen liegt und uns zurückschaudern läßt.“

 

Zitat aus: „Die Tapetentür“ von Marlen Haushofer

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© Manfred Strehlow letzte Änderung 24.03.2024