Selbstbau Plattenspieler DIY II

Die Bemalung wurde von der Künstlerin Claudia Eckstein-Strehlow gemacht

 

 

Die Laufwerkselemente kamen von einem gebraucht gekauften Lenco L75. Das waren der Plattenteller, ca. 3,5 kg schwer, und das überarbeitete Tellerlager (generalüberholt).

 

Bei dem 12“ Tonarm habe ich mir die Basis (horizontal Lager) von einem Lenco L75 Tonarm genommen. Den Rest, das Tonarmrohr, Kugellager (vertikales Lager), Innenverkabelung (HUL), Erdung, Headshell, wurde von mir bearbeitet. Da es ein Gerader-Tonarm wurde, ist der Kröpfungswinkel für einen 12“ Tonarm zu beachten. Da habe ich mir ein Headshell gebaut das einen variablen einstellbar Winkel ermöglicht, damit kann ich dann alle Tonarmlängen versorgen. Gegengewicht und Auflagegewicht aus Edelstahl sind DIY. Das Antiskating-Prinzip habe ich von Lenco übernommen. Der Tonarm ist in einer Tonarmeinheit installiert. Den RCA-Anschluss habe mit einem Gosham-GAC1Twin-Kabel und Hicon-RCA-Stecker gelöst. Dieses Gotham-Kabel hat sehr gute Kabelwerte, hat 2 Schirme die gegenläufig gewickelt sind. Zusätzlich habe ich die Erdungsader noch außen herumgewickelt und das Kabel mit Ferritkernen abgeschlossen.

 

Die Motoreinheit ist in einer Motordose aus ALU eingebaut, die dann in einem Holzteil integriert wurde. Die Stromversorgung ist extern aufgebaut. Der Motor ist ein2W Gleichstrommotor, der ein Pulley hat. Die Geschwindigkeiten 33 1/3 und 45 sind über Potis einstellbar. Einstellung mittels eines Stroboskops und Stroboskopscheibe. Die Kraftübertragung wird mit einem Antriebsriemen zwischen Motor und Laufwerk erreicht.

 

Die Holzelement, Tonarm und Laufwerk sitzen auf einem entkoppelten Boden. Die drei Elemente sind in Schwarz und Weiß gehalten und sind von der Künstlerin Claudia Eckstein-Strehlow mit diesen Acryl-Farben bemalt worden.

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© Manfred Strehlow letzte Änderung 12.01.2025